Als Führstrick empfiehlt es sich einen Strick zu wählen, der etwas dicker ist. Solch ein Strick liegt einfach etwas komfortabler in der Hand. Ob der Strick einen Panikhaken oder einen üblichen, aber stabilen, Karabiners besitzt liegt in der Entscheidung des Tierführers.
Klassisch wird mit Karabiner geführt (beim Pferd), damit in Schrecksituationen, bei denen plötzlich und heftig am Strick gezogen wird und sich das Pferd ins Halfter hängt, der Haken nicht ausversehen löst. Bei älteren und ausgeleierten Panikhaken kann dies schon einmal passieren. Allerdings können minderwertige und veraltete Karabiner brechen.
Meist verwendet man daher den Panikhaken beim Festbinden, damit das Tier, wenn es sich zu sehr ins Halfter hängt, auch unter Druck gelöst werden kann.
Es gibt für beide Varianten Für und Wider. So gibt es Erfahrungsberichte, wonach sich an einer stark befahrenen Straße, durch einen unbedachten Handgriff am Strick, der Panikhaken gelöst hat. Oder das Kaltblut in der Stallgassen beim Putzen den „Pferdeknoten“ so stark angezogen hat, das sich der Strick nur dank Panikhaken lösen ließ.
Wir sehen die Gefahr allerdings genau umgekehrt, ebenso auch viele Pferdebesitzer. Beim Führen, sollte sich der Haken in einer Notsituation schnell lösen lassen, damit im Fall eines Durchgehens, der Strick gelöst werden kann und nicht gefährlich am Pferd (Esel) baumelt und das Tier im gestreckten Galopp darauf tritt und sich genau dadurch schwerstens verletzt.
Beim Anbinden verwenden wir einen Karabiner, binden den Strick aber mittels „Pferdeknoten“ fest, so dass sich dieser in einer Notsituation mit nur einem Ruck lösen lässt.
Zum Anbinden eignen sich unserer Ansicht nach durchaus dünnere und auch längere Stricke etwas besser, so ist man flexibler, je nach Anbindevorrichtung.
Unsere Führstricke sind 18mm stark und 2m lang und unsere Anbindstricke sind 14mm stark und 3m lang.