21.08.22 – Erster Besuch Drachenfels
Heute haben wir ein langersehntes Abenteuer gestartet. Wir sind ins Siebengebirge nach Königswinter gefahren und dort auf der alten Eselroute zum Drachenfels aufgestiegen.
Der Drachenfels mit seiner Drachenburg ist ein weithin bekanntes Ausflugsziel und international bekannt. Quasi ein must-see 😉
Jetzt im Hochsommer und noch dazu an einem Sonntag herrschte natürlich jede Menge Trubel. Aus diesem Grund sind wir die letzten Meter zur Burgruine heute nicht hinauf gestiegen. Das wäre unverantwortlich gewesen. Dafür kehren wir lieber an einem ruhigeren Tag zurück.
Gestartet sind wir vom Wanderparkplatz Ferdinand-Mühlens-Straße. Von dort aus ging es durchs Nachtigallental parallel zum Oberweingartenweg in Richtung Schloss Drachenburg.
An der Haltestation der Drachenfelsbahn wechselten wir auf den offiziellen Zuweg zum Drachenfels, die alte Eselroute. Seit einigen Jahren wurde die Tradition des Eselreitens am Drachenfels zum Glück abgeschafft.
Der Weg steigt stetig an und auch wir mussten uns oft fragen lassen warum wir nicht auf den Eseln hochreiten. So konnten wir heute viel Aufklärungsarbeit leisten. Auch für Unmengen an Kindern waren wir das Highlight schlecht hin. So viel wie heute wurden wir noch nie fotografiert 😅
Wir haben sogar Bekanntschaft mit der Social-Media-Beauftragten des Drachenfels gemacht. Wir wurden auch direkt gepostet und verlinkt, das war auch für uns sehr aufregend.
Beide Esel haben sich hervorragend benommen, waren super aufmerksam und haben alle Knuddeleinheiten von Groß und Klein standhaft und hochprofessionell ertragen. Janosch hat selbst richtig sightseeing betrieben, er schweifte an markanten Aussichtspunkten richtig in die Ferne, das hatte schon fast etwas philosophisches.
Der Rückweg sollte uns dann ab der Drachenfelsbahn eigentlich über die Drachenfelsstraße zum Café Milchhäuschen führen. Leider wird dort gerade umgebaut, deshalb war geschlossen.
Somit ging es von da aus ohne erfrischendes Kaltgetränk zurück Richtung Parkplatz. Auf unserem Weg mussten wir über einen umgestürzten Baum klettern. Dazu mussten wir erst Mal einen Teil der Äste beiseite räumen. Auch eine kleine Schlucht mussten wir überwinden.
Immer dabei war auch Anton. Ein paar Haare von ihm sind in dem kleinen Anhänger, den Kerstin trug. Diesen Ausflug wollten wir eigentlich schon letztes Jahr unternehmen. Nun hat Anton es auf diese Weise doch zum Drachenfels geschafft.
Einziger Wehrmutstropfen, die hintere Stange unseres Anhängers ist noch nicht höhenverstellbar. Das hat dazu geführt, dass sich Janosch auf der Hinfahrt am Schwanzansatz wund gescheuert hat. Für den Rückweg haben wir die Stange dann extra noch höher gehangen, aber das führte dazu, dass Janosch sich auf der Rückfahrt komplett an der Heckwand gescheuert hat. Das hat uns unfassbar getroffen. Wir werden nun ein extra Polster bauen und eine Halterung, damit der Bereich unter der Stange gepolstert ist und sich keiner mehr scheuern kann.
Auch müssen wir noch intensiver das Verladen üben, bzw. es muss noch mehr Rotuine beim Fahren geben. Das Verladen für die Rückfahrt hat zwei Stunden gedauert. Janosch war im Grunde schon zu Anfang direkt eingestiegen, aber wir haben wohl etwas zu hektisch die Klappe geschlossen und da hat er sich durch den Frontausstieg, wo die Stange noch nicht drun war, wieder von Dannen gemacht. Naja, und danach hatte er dann keine Lust mehr einzusteigen. Und müde war er auch, also alles keine optimalen Bedingungen. Da müssen wir noch mal ran 👍