Nach-Weihnachts-Wanderung 2020
Die Weihnachtszeit soll man ja bekanntlich genießen und gemeinsam mit Familie und Freunden Ruhe und Besinnlichkeit walten lassen. Unter Coronabedingungen ist das natürlich alles nicht so einfach wie man denkt. Zum Glück gab es ja zwischendurch immer mal wieder kleine Lockerungen, so dass man sich zumindest mal mit einem anderen Haushalt treffen durfte.
Und draußen an der frischen Luft geht es einem dann doch gleich viel besser. Also gesagt getan, wir gingen auf Wanderung, diesmal und gerade deshalb mit ganz besondere Begleitung. Die Kinderherzen hätten nicht höher schlagen können. Ein gelungener Ausbruch aus der Lockdown-Tristesse.
Es ging einmal quer durchs Grenzbachtal. Diesmal übernahmen die Kleinsten die Führung, schließlich konnten sie am eigenen Shetty schon mal sehr gut üben. Das haben sie auch wirklich klasse gemacht.
Entlang des Grenzbachs ging es quer durch Wald und Feld. Rast dann wohlverdient für Mensch und Tier. Gretl sogar mit ganzem Körpereinsatz auf Erkundungstür, da färbt sogar der Grünspahn ab 🙂
Heute haben wir uns sogar der Herausforderung gestellt und gleich zwei kleine Stege überquert. 1x Betonbauweise und 1x eine Baustellenüberführung aus Holz, ziemlich eng. Steinbrücke für Pünktchen natürlich keine Herausforderung, gleich vorne weg, ganz die Vollprofin die sie ist. 😉
Gretl nach kurzem Zögern mit großem Trompeten hinterher. Nur der Herr Anton hat sich etwas mimosenhaft angestellt. Grund ist eine negative Erfahrung mit einem Holzsteg mit ungleichen Planken und Spalten. Er ist mal hängen geblieben und wir alle haben da einen Riesenschock davongetragen. Heute dann die Therapie des Traumas. Bei der Baustellenbrücke hat er dafür dann noch nicht mal mit der Wimper gezuckt. 🙂
Wir sind sehr stolz auf unsere Leistung.
Im Anschluss dann noch Wellnesprogramm und frisches Strohlager, für irgendwas müssen kleine Kinder ja gut sein 😉
Auf unserer Runde hatten die Kleinen viel zu entdecken, so war es gut, dass wir an der Grenzbach-Lehrstation ordentlich Rast gemacht haben.
Das Grenzbachtal ist eines von vielen Renaturierungsgebieten im Westerwaldkreis. Hier sollen Heckrinder für eine sanfte Bewirtschaftung der Grasflächen sorgen. Die Weideflächen kann man an einigen Ställen durchqueren. Immer eine Aufregende Angelegenheit, weiß man ja nicht, ob nicht irgendwo ein wildes Rind auf einen zuspringt
Gelaufen sind wir knapp 5-6km. Mit kleinen Kindern dauert es ja auch immer etwas länger und schließlich ist der Weg das Ziel 🙂